Kompetenz Schule

Modelle der Schulbegleitung

Die Schulbegleitung ermöglicht Kindern mit seelischen bzw. körperlichen Einschränkungen den Besuch von Schulen und Kindergärten und die Teilnahme am Regelunterricht / dem normalen Tagesgeschehen.

Im Bereich der Schulbegleitung gibt es verschiedene Modelle, die wir nachfolgend skizzieren. Für weiterführende Informationen steht Ihnen unsere Koordinatorin Frau Solomon telefonisch gerne Rede und Antwort.

Eins-zu-Eins-Betreuung

Dieses Modell ist besonders dann sinnvoll, wenn das zu
betreuende Kind ein hohes Maß an Aufmerksamkeit benötigt.

Der zugewiesene Schulbegleiter hat die Möglichkeit, sich intensiv mit einem/einer Schüler/in zu beschäftigen und sie/ihn genau kennenzulernen. Zusätzlich findet ein gezielter Austausch
mit Eltern, Lehrern und Pädagogen statt.

Je nach Betreuungsbedarf ist die Eins-zu-Eins-Betreuung das
einzig hilfreiche Modell, um eine Integration in den Schulalltag zu
bewerkstelligen. Vor allem Kinder, die zu (auto-)aggressivem Verhalten und Weglauftendenzen neigen, sind so bestmöglich aufgehoben.

Impulse gegen eingefahrene Abläufe

Unsere Schulbegleiter sind trotz der permanenten Begleitung
stets darauf bedacht, einer beiderseitigen Fixierung vorzubeugen. Routinierte Abläufe können eine tendenzielle Neigung des Kindes verstärken, sich voll und ganz auf die Hilfe eines Erwachsenen zu verlassen und sich eventuell auf dieser Sicherheit „auszuruhen“.

Zusammenarbeit mit den Schulen

Bei der Zusammenarbeit mit den Schulen spielt es eine
wichtige Rolle, dass die  Verantwortung für das betreute Kind nicht alleine dem Schulbegleiter obliegt, sondern diese gleichmäßig auf Lehrkräfte und Schulbegleiter verteilt wird. Dies ist wichtig, damit bei eventuell auftretenden Krisensituationen kein „Alleinschuldiger“ ausgemacht wird.

Rolle von Begleiter und Betreutem

Bei der Eins-zu-Eins-Betreuung sind sowohl das betreute Kind als auch der Schulbegleiter in exponierten Rollen anzutreffen. Ist der betreute Schüler krank, so bleibt auch die Fachkraft dem Unterricht fern. Mitschüler entwickeln somit eine direkte Verbindung zwischen Begleiter und Betreutem. Dies kann sich auch auf das „Standing“ der zusätzlichen erwachsenen Person im Klassenraum auswirken, da diese nicht als grundsätzlich anwesend und zugehörig angesehen wird.

Erkrankt das Kind, wird der Schulbegleiter je nach Bedarf als „Springer“ an anderen Schulen eingesetzt.

Weiterhin bieten wir über unsere Kooperationspartner auch einen Fahrdienst an. Weitere Infos zum Fahrdienst erhalten Sie telefonisch bei unserem Koordinator David Braun unter: 0211 – 942 157 03.

Aufgaben eines Schulbegleiters bzw. einer Schulbegleiterin:

Kontakt

DB HERZ